Heutzutage sind die Rums von PLANTATION und ihre in Bast gewickelten Flaschen mit sehr hohem Wiedererkennungswert aus keinem Regal und keiner renommierten Bar dieser Welt mehr wegzudenken.
Durch Originalität und Qualität hat die PLANTATION-Reihe die Herzen der Rum-Liebhaber auf der ganzen Welt erobert. Bis hier hin war es ein langer Weg, der in den Tropen seinen Ursprung fand: Das Haus MAISON FERRAND pflegte seit vielen Jahren gute Beziehungen zu den besten Rum-Destillerien der Karibik sowie der ganzen Welt.
Alles begann damit, dass diese besagten Brennereien die benutzten FERRAND-Fässer kauften, in denen zuvor Cognac reifte. Darin wurde der Rum veredelt. Diese Zusammenarbeit brachte Alexandre Gabriel auf die geniale Idee eine jahrhundertealte Tradition wieder aufleben zu lassen: Zunächst reift der Rum in den Tropen bevor er dann in französischen Eichenholz-Fässen in Cognac, Frankreich, für eine zweite Alterung lagert. Die Ergebnisse gefielen ihm so gut, dass er sich entschloss, diese außergewöhnlichen Rums auf den Markt zu bringen. Die Serie PLANTATION war geboren.
Diese eben erwähnte Technik wird „Double Ageing“ genannt und ist für PLANTATION zu einem echten Markenzeichen geworden. In ihren Ursprungsländern werden die Rums nach den dort traditionellen Herstellungs-Methoden destilliert und gelagert. So können sie das „Terroir“ beeindruckend zum Ausdruck bringen. In den Tropen werden in der Regel Ex-Bourbon-Fässer zur Alterung verwendet: ein Verfahren, das den Bränden ihre besondere Persönlichkeit verleiht. Bei karibischem Klima können die Rums während der mehrjährigen Reife in alten von der Tropensonne erwärmten Kellern ihre Aromen voll und intensiv entfalten. Dabei verdunsten jährlich etwa 7 % auf natürliche Weise. Ein wichtiger Prozess, der die Reife beschleunigt und die vollendete Entwicklung der subtilen, exotischen Aromen und Geschmacksnuancen unterstützt.
Nach mehreren Jahren werden die Rums dann nach Frankreich/ Cognac mit ihrem natürlichen Alkoholgehalt als Fassware geschickt. So bleibt das volle Aroma erhalten. Während der Reise aus den Tropen nach Frankreich erfahren die Rums den sogennanten „dynamic ageing process“ in den Bourbon-Fässern. Vor Ort in Frankreich liegen die Brände dann noch einige Monate, manchmal auch Jahre, in kleinen benutzten FERRAND-Fässern, um ihnen noch mehr Eleganz, Finesse und Charakter zu verleihen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beim „Double Ageing“ das Beste aus zwei verschiedenen Welten zusammengeführt wird: unterschiedliche Klimata und Fassarten wirken sich positiv auf die reifenden Rums aus. Seit 2017 ist MAISON FERRAND stolzer Besitzer der West Indies Rum Distillery (kurz WIRD) in Brighton auf Barbados und mit ihr zu je einem Drittel Inhaber der legendären jamaikanischen Destillerien Long Pond Distillery und Clarendon Distillery. Alexandre Gabriel erfüllte sich mit diesem Kauf einen großen Lebenstraum. Bei WIRD sind 8 Destillierapparate (Column-, Pot und Chamber Stills) und 75 Mitarbeiter dauerhaft im Einsatz um feinste Barbados-Rums zu produzieren. Ebenfalls wird hier sehr viel Wert auf Lokalität und Nachhaltigkeit gesetzt.