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Grasbrook, Hamburg – ein Rum aus Deutschland

Grasbrook, Hamburg – ein Rum aus Deutschland

Grasbrook, Hamburg – ein Rum aus DeutschlandDer Grasbrook war vor langer Zeit eine sumpfige und inselartige Landschaft vor Hamburg, auf der sich ein Hinrichtungsplatz für Seeräuber befand. An diesem Ort wurde auch der Pirat Klaus Störtebeker hingerichtet, um den sich zahlreiche Legenden ranken. Heute ist der Grasbrook ein Teil des Hamburger Hafens, an dem die Melasse für unseren Rum Grasbrook angeliefert wird.

Der Geruch von Grasbrook erinnert an Vanille und feines Karamell, gepaart mit tropischen Früchten und Lakritz. Sanfte Süßholztöne und Spuren von Ananas umschmeicheln den Hauptgeschmack von stark karamellisiertem Zucker.

Das Zuckerrohr für unsere ersten Fässer stammt aus Nicaragua. Die daraus produzierte Melasse ist reicher an Aromen und natürlichen Bestandteilen. Bei der Gärung vertrauen wir auch auf die Hilfe wilder Hefen. Diese produzieren nicht unbedingt die gleiche Menge an Alkohol wie Reinzuchthefen, dafür sind jedoch die Aromen wesentlich ausgeprägter. Die Bergstraße als Weinanbaugebiet hat von Natur aus sehr viele wilde Hefestämme in der Luft und diese bringen unterschiedliche Aromen in den Rum ein.
Unsere Destillation geht langsam vonstatten, damit möglichst viele angenehme Aromen in das Destillat gelangen können, denn bei einer zu schnellen Destillation würden auch andere und vor allem unangenehme Geschmacksstoffe in den Rum übergehen.

Gelagert wird unser Grasbrook in amerikanischen Weißeichenfässern, dabei verwenden wir nur neue Fässer. So können wir sicherstellen, dass möglichst viele der typischen und gewünschten Geschmacksstoffe der amerikanischen Weißeiche enthalten sind und kein Fremdgeschmack durch andere Produkte, die möglicherweise vorher im Fass gelagert wurden, entsteht. Das Besondere an amerikanischer Weißeiche ist zudem, dass bis zu zehnmal mehr Vanillin im Holz enthalten als bei den europäischen Verwandten – und das Vanillin passt perfekt zum Geschmack unseres Rumdestillats. Anstatt das Fass mit großer Flamme kurz anzukokeln, toasten wir die Dauben mit sehr kleiner Flamme über einen größeren Zeitraum. Denn nur durch längeren Temperatureinfluss werden Vanillin und Sacharin, welches für den süßlichen Toffeegeschmack sorgt, aufgespalten. Darüber hinaus gelangen so weniger Raucharomen in das Holz hinein.