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DON Q | German Rum Festival 2022

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Don Q aus der Destileria Serralles

1865 gründete Juan Serralles in Ponce, Puerto Rico die Destileria Serralles und fing an, seinen ersten Rum zu brennen. Er gab ihm den Namen DON Q, in Anlehnung an die wohl bekannteste Romanfigur aus der klassischen spanischen Literatur, Don Quijote. Heute werden, genau wie damals auch, alle Rum Sorten vor Ort gereift und abgefüllt um höchste Qualität zu gewährleisten.

Transparenz spielt bei Don Q eine wichtige Rolle: so erfährt man zum Beispiel, dass sämtliche Melasse für die Herstellung der Destillate vor der Verarbeitung pasteurisiert wird, um Fremdeinflüsse durch Bakterien oder wilde Hefen zu vermeiden. Danach wird die Melasse mit einem eigenen Hefestamm zwischen 48 Stunden für die leichteren Destillate, und 2 Wochen für schwere und komplexe Vertreter vergoren. Schon seit den 1930er Jahren wird dieser Hefestamm, der ursprünglich von der Oberfläche Puerto Ricanischer Zuckerrohrpflanzen stammt, kultiviert.

Nach der Reifephase, die in der Regel in Ex-Bourbon Fässern erfolgt, wird der Rum OHNE die Hinzugabe von Zucker, Farbstoffen oder sonstigen Zusätzen abgefüllt. Für das 8. German Rum Festival hat sich Don Q aber etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das erste Mal seit Bestehen der Marke DON Q gibt es eine Abfüllung, die ein Cask Finish erhalten hat. Jaiker Soto der Masterblender, hat einen wohl balancierten Rum aus fünf bis acht Jahre gelagerten Fässern entstehen lassen. Dieser Rum hat dann ein 3-monatiges Finish im Mancino Vermouth Veccio Fass, also einem Fass aus italienischer Weißeiche, erhalten. Daraus entstanden ist eine einzigartige Symbiose aus Rum und Vermouth, die auch hier wieder ohne die Hinzugabe von Zucker oder anderen Zusätzen auskommt. Neben Tradition und Qualität ist aber auch der Umweltschutz zu einer wichtigen Größe herangewachsen. Roberto Serralles, Inhaber in 6. Generation, hat in den letzten Jahren die Wasserverschmutzung komplett eingedämmt sowie eine Anlage zur Energiegewinnung aus Biomasse bauen lassen. Dadurch kann heute über 50 % der benötigten Energie selbstständig erzeugt werden.